Der Wiener Psychiatrieskandal

Seit Dezember 2007 reiht sich in Wien in Sachen Psychiatrie ein Skandal an den anderen. Die Missstände in der Psychiatrie im Otto-Wagner-Spital sind jedoch keine bedauerlichen Einzelfälle, sondern beruhen auf chronischen Defiziten.

  • PatientInnen und MitarbeiterInnen leiden an Personalmangel
  • Die Infrastruktur ist mangelhaft
  • Reformen blieben aus

Der entsetzliche Brandunfall einer fixierten Patientin war der traurige Tiefpunkt einer Reihe von alarmierenden Berichten über den fragwürdigen Einsatz von Netzbetten, Fixierungen, von fehlenden Ressourcen und von der Überlastung des Personals.

Die SP-Rathausregierung versucht die Versorgungsmängel zu leugnen und die Probleme klein zu reden. Die KAV-Manager scheuten nicht einmal davor zurück, Betroffene für ihr Leiden selbst verantwortlich zu machen und sie und die Angehörigen öffentlich bloß zu stellen und zu diffamieren. Ärzteschaft und Pflegepersonal, insbesondere im Otto-Wagner-Spital, klagen seit Jahren über die unerträglichen Zustände.

Die großen strukturellen Defizite und die politischen Versäumnisse bleiben weiterhin uneingestanden. Daher haben wir uns dazu entschlossen, eine gemeinderätliche Untersuchungskommission einzusetzen. Es muss aufgeklärt werden, welche SPÖ- PolitikerInnen und welche ManagerInnen in Vergangenheit und Gegenwart für die untolerierbaren Zustände in der Wiener Psychiatrie zur Verantwortung gezogen werden müssen.

Sigrid Pilz

Grüne Gemeinderätin in Wien

1 Kommentar

  1. Das Otto wagner spital ist wirkclich das letztde ich war 2006 dort weil ich einen nerfenzusammen bruch hatte danke denen leide ich an Platzangst!
    weil ich nicht raus drufte und damsl oder weis nicht wie das heute ist bei jedem die selbe metohte niderspritezn und ruihg stellen !!


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